?> Die alte weisse Frau und das akademische Paralleluniversum – Die alte weisse Frau
25. November 2025

Die alte weisse Frau und das akademische Paralleluniversum

Ganz und gar deprimierend ist es ja, wenn die Satire von der Realität rechts überholt wird. Und das geht so: Es erfolgt eine Einladung zu einem Vortrag, nein, einem „Vernetzungstreffen“, was ja womöglich neudeutsch für „Kölschen Klüngel“ stehen könnte, man weiß es nicht, jedenfalls sollten dabei als Wissenschaftlerinnen arbeitende Mütter in ihrer Tätigkeit gestärkt, ach was, natürlich empowert werden. Gegenseitig und so. Jetzt glauben Sie vielleicht zu wissen, wer da so geladen war. Aber ich wette: Weit gefehlt! Ich zitiere: „Nicht nur cis-Frauen sind Mütter, nicht alle Mütter haben geboren und nicht alle, die geboren haben, sind auch Mütter. Mit dem Begriff „Mutter“ meinen wir Menschen, die sich als Mutter identifizieren. Außerdem betrifft Mutterschaft nicht nur Mütter – alle weiblich gelesenen Personen werden irgendwann in ihrem Leben auf unterschiedliche Weise mit dem Thema konfrontiert – auch unabhängig von tatsächlich vorhandenen Kindern oder einem Kinderwunsch. Mit „Mutter/Mütter“ meinen wir einerseits Menschen, die sich als Mütter identifizieren, unabhängig von ihrem Geschlecht, und andererseits Menschen, die Mutterschaft erfahren oder damit konfrontiert sind, auch wenn sie sich nicht als Mutter identifizieren.“ Kannst du dir nicht selbst ausdenken, so einen Quatsch. Und wie, glauben Sie, reagierte die Biologin, an die die Einladung erging? Ich kann es Ihnen sagen: Sie erbrach im Strahl. Und ihr Mann identifiziert sich fortan als Mutter. Oder war es doch ihre Tochter? Weiß ich gerade nicht.

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