Was mir ja hochgradig und zunehmend auf die Nerven geht, ist die gießkannenartige Ausschüttung von Subventionen aller Art. Da bekommt ein jeder Kindergeld, ob er es nötig hat oder nicht. Da werden Firmen, gerne auch mehrfach hintereinander, „gerettet“, um anschließend entweder doch den Bach runter zu gehen oder sich etwaige nachfolgende spektakuläre Gewinne schön ins eigene Täschchen zu stecken. Da gibt es das Bürokratiemonster Kindergrundsicherung statt einfacher Maßnahmen wie kostenfreies Schulessen. Da fliegen bei den chinesischen Wärmepumpenherstellern die Sektkorken, denn der deutsche Staat erhöht per finanzieller Unterstützung die Nachfrage erheblich. Da bekommt derjenige, der sich ein teures Elektroauto leisten kann, für diese Anschaffung noch Geld hinterhergeworfen, während der weniger gut betuchte Mensch auf der Suche nach einem preisgünstigen Kleinwagen schauen kann, wo er bleibt. Da beglückt man jedermann und jederfrau mit einem Energiekostenzuschuss, wie beim Kindergeld auch die, denen der Kontostand bis unter die Nase schwappt. Aber gut, wenigstens den Armen ist geholfen, denn jetzt kommen sie ja, die Bescheide über hohe Nachzahlungen. Leider, leider, aber damit konnte nun wirklich kein Mensch rechnen, ist das Geld bei den allermeisten weg. Wie zum Beispiel bei Herrn Schmitz (Name geändert). Der beklagte seine desolate Lage ob der hohen Nachzahlung und wurde gefragt, wo er denn die genau für diesen Fall erhaltenen 300 Euro habe. Die hat er offensichtlich ganz prima angelegt, denn: „Davon war ich endlich mal wieder im Puff.“ Jetzt Sie, Herr Habeck.